16.
Apr.
05
Apr.
05
Bruno Amstad
Die Augen sehen einen Mann auf der Bühne, die Ohren registrieren aber etwas ganz anderes. Über den satten Beats eines federnden Grooves entfalteten sich dutzende von Registern und Klangfarben, erweckten den Eindruck eines entfesselten Chors näselnder, schnaubender, schluckender, seufzender Stimmen. Bruno Amstads Kehle scheint einunerschöpflicher Topf an Geräuschen zu sein, der einem buchstäblich den Atem stocken lässt.