Feb.
13
Mono-tales
Das letzte Album hatte ihnen schwärmerische Kritiken, den Titel «DRS3 Best Talent» und eine «Swiss Music Award»-Nomination eingetragen. Ihr zweites Album heisst «Hidden Thrills» – «versteckte Freuden». Dabei springen die Freuden nur so ins Ohr. Die Melodien zum Beispiel. Alt wie die Erde und doch frisch wie der Morgentau in Durango haben sie nur darauf gewartet, von Monotales in klingende Wärme verwandelt zu werden. Dann die Stimmen. Harmoniegesänge, seelenvoll wie bei den ganz Grossen der Folkbranche. Der Name ist Programm. Mono für den Bezug zu den Sixties, Tales für den Wunsch, Geschichten zu erzählen. Tatsächlich steckt in der Musik von Monotales Fernweh. Nicht Fernweh nach einem Ort aber, sondern Fernweh nach einer vergangenen Zeit. «Ich hole viel Energie aus dem Zurückschauen», sagt Mauro Guarise, «und damit bin ich ja nicht allein.»